Fatsche mit Federkielstickerei

Selten haut mich ein Ranzen so vom Hocker, dass ich es kaum erwarten kann ihn bei einer Auktion oder bei einem Händler in der Hand zu halten.  Bei diesem Gürtel hat es mir die Sprache verschlagen. Einfach aus dem Grund weil der Doppeladler gepaart mit dem bayrischen Rautenwappen selten auf einem Bauchranzen zu finden sind. … Fatsche mit Federkielstickerei weiterlesen

Zinnranzen aus Südtirol

Dieser traumhafte Gürtel wird von ca. 30000 Nägeln den sogenannten Zinnstiften geziert. Das Dekor zeigt Die Jahreszahl! Wie sehr oft bei diesen Gürtel zu sehen wird ein florales Dekor gekrönt vom mittig angeordneten Lebensbaum. Der Lebensbaum steht für den gottgewollten Lebenslauf mit Wachsen, Gedeihen und Vergehen Das Dekor ist mit farbigem Pergamentleder unterlegt. Rot –… Zinnranzen aus Südtirol weiterlesen

Federkielgürtel aus Osttirol

Wunderschöner Blattlranzen mit feinster Federkielstickerei. Das Blattl ist mit Federkiel auf meisterliche Art und Weise verziert. Hier findet sich als Stick der Lebensbaum, Doppelspiralen und florales Dekor. Der Sinnspruch „Gott schütze mich“  soll dem Träger himmlischen Schutz versichern. Die Machart dieses Gürtels findet sich im Buch „Mannsgurten“ (siehe Literatur) auf der Seite 145 und da… Federkielgürtel aus Osttirol weiterlesen

Federkielgürtel mit seltenem Blattl

Seltener Ranzen aus dem Inntal mit einer mysteriösen Stickerei. Dargestellt wird das Salomonssiegel, eigentlich eine Pflanze der Familie Spargelgewächse. Das Salomonssiegel steht für den Davidstern, der in der Mythologie manchmal als Schild Davids gedeutet wird. Die beiden Dreiecke werden auch als enstehendes und vergehendes Leben interpretiert.  

Grob gestickter Mannsgurt

diesem Blattranzen wird wieder der leibe Gott angerufen.Laut dem Buch „Mannsgurten“ ist der Gürtel einer Werkstatt im Dorf Sellrain zuzuschreiben. Grobe Federkielstickerei mit zweizeiligem Sinnspruch „Alles ist in Gottes Hand“  

Sehr alter Zinngürtel oder Zinnranzen von 1763

Ein sensationeller Zinngürtel datiert mit dem Jahr 1763. Die Schließe und Zunge sind wohl nachträglich erst an den Zinnranzen montiert worden. Die Zinnägel sind zu einem sehr schönen Muster verschlagen. INRI als Ruf an Jesus unter den Pferden. Daneben Zinnstiftnägel, die steigende Löwen umreissen. In der Mitte thront der Doppeladler.

Federkielgürtel Fatschn mit asymmetrisch gestickten Enden

Das Buch „Mannsgurten“ bezeichnet diese Art Gürtel als „Eisacktaler Marktfatschen“. Die Zwickel oder Spitzen sind in den Schlauch eingearbeitet und reichhaltig mit Federkiel bestickt. Darin eingebettet die Anrufung von Jesus und Maria. Sehr kurios und so vielleicht nicht gewollt und damit eher selten die asymmetrisch gestickten Enden. Die beiden Löwen sind nicht wie sonst bei… Federkielgürtel Fatschn mit asymmetrisch gestickten Enden weiterlesen